Archiv der Pressemitteilungen der ÖDP Altötting
Hans Huber neuer Kreisvorsitzender der ÖDP
Neuer Vorsitzender der ÖDP im Landkreis Altötting ist Hans Huber aus Burgkirchen. Er wurde auf einer Mitgliederversammlung im Gasthof Plankl in Altötting einstimmig zum Chef der Kreis-ÖDP gewählt.
Die Neuwahl war notwendig geworden,weil der bisherige Vorsitzende Wilfried Rahe von seinem Amt zurückgetreten ist. Rahe, der die ÖDP im Landkreis 9 Jahre geführt hatte, erklärte, es werde jetzt Zeit für einen Wechsel. Zu dem Entschluss habe ihn der Umstand bewogen, dass er vor einiger Zeit nach Mühldorf umgezogen sei. Er wollte aber weiter aktiv in der ÖDP des Landkreises Altötting mitarbeiten. Die Versammlung wählte ihn anschließend zum Stellvertretenden Vorsitzenden und Schriftführer.
Neu in den Vorstand gewählt wurde Peter Pospischil, Energieberater aus Neuötting.
Der neue Vorsitzende, Hans Huber, bewirtschaftet einen Hof in Burgkirchen-Aichlberg, den er vor drei Jahren auf biologische Landwirtschaft umgestellt hat. Er argumentierte auf der Versammlung, gerade in letzter Zeit war er wieder darin bestärkt worden, sich politisch zu engagieren. So finde er es empörend, dass die Bundesregierung den Armut-Reichtums-Bericht manipuliert habe, um die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich zu vertuschen. Im Anschluss an die Hauptversammlung wurde der Dokomentarfilm "Water Makes Money" vorgeführt. Er zeigt anhand von Beispielen aus Deutschland und Frankreich die verheerenden Folgen einer Privatisierung der Trink-wasserversorgung. Auf eine kurze Formel gebracht lautet die Quintessenz des Films:Privatisierung der Wasserversorgung bedeute schlechtere Qualität zu höheren Preisen.
In der anschließenden Diskussion machte Wilfried Rahe auf eine geplante Änderung im bayerischen Landesentwicklungsplan aufmerksam. Im neuen Entwurf fehle die kommunale Zuständigkeit für Wasserversorgung als verbindliches Ziel. Ein anderer Besucher hat im Internet recherchiert, wie sich die Fraktionen und einzelnen Abgeordneten zu einem Antrag der Linken "Wasser ist Menschenrecht-Privatisierung verhindern" verhalten haben. Das Ergebnis:
Ablehnung bei CDU/CSU und SPD, Zustimmung der Grünen. Auch unser CSU-Abgeordneter Stephan Mayer hat den Antrag abgelehnt. Für solche parteitaktischen spielchen hatten die Besucher der Veranstaltung kein Verständnis.